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Training mit dem Freund: eine gute Idee?

Ist es eine gute Idee, zusammen mit dem Freund zu trainieren? Kolumnistin Claudia klärt auf 😉

Ist es eine gute Idee, zusammen mit dem Freund zu trainieren? Tut es der Beziehung gut, öfter mal gemeinsam zu schwitzen – oder bringt das mehr Probleme als Spaß? Hier sind die Pros und Contras…
Pärchen beim Training im auf einer Brücke
Joggen oder Knutschen? Training mit dem Partner kann Spaß machen, aber auch zu Konflikten führen.

Pro: Zeit zusammen verbringen

Du studierst oder arbeitest den ganzen Tag, Deinen Freund siehst Du manchmal nur am Wochenende oder am Abend? Die Kinder wollen bespaßt werden, die Clique will ausgehen? Viele Paare haben im Alltag wenig Zeit füreinander. Warum also nicht mal zusammen trainieren?

Besonders Elternpaare können das gemeinsame Training nutzen, um mal ohne Nachwuchs Zeit miteinander zu verbringen. Das tut nicht nur der Beziehung auf Dauer gut, sondern auch der Gesundheit. Und frisch verliebte Paare können sich beim gemeinsamen Sport noch besser kennenlernen.

Kontra: Bequatschen von Beziehungsproblemen

Das schlimmste, was beim Paar-Training passieren kann, ist das Ausdiskutieren von Problemen. Da bleibt nämlich jede Übung auf der Strecke. Mehr als Ausdauer und Muskeln werden dann die Stimmbänder trainiert.

Und das sorgt für Stress und schlechte Gefühle. Also das, was ihr durch den Sport eigentlich loswerden wollt. Die Gefahr besteht auf jeden Fall, beim Sport mit dem Partner in kritische Gesprächsthemen abzugleiten.

Da sind klare Absprachen und Regeln wichtig, die vorher gemeinsam besprochen werden.

Pro: Die Beziehung auffrischen

Sport setzt Energien frei und erhöht die Lebensfreude. Diese gute Stimmung überträgt sich auch auf die Beziehung, wenn Paare miteinander trainieren. Die gemeinsame Trainingszeit schweißt die Beziehung oftmals enger zusammen oder bringt entfremdete Pärchen einander wieder näher.

Denn die Zeit beim Sport wird intensiver genutzt, als wenn ihr „nur“ gemeinsam einen Film im Fernsehen anschaut. Vor allem, wenn ihr ähnliche Trainings- und Ernährungsziele verfolgt. Vor allem außergewöhnliche oder neue Sportarten, die man zusammen ausprobiert, sorgen für Bindung und viel Gesprächsstoff.

Kontra: Angeben und Ärgern

Die Partner wollen sich beim gemeinsamen Training oft gegenseitig imponieren. Dann übertreiben sie bei den Gewichten oder achten zu wenig auf die präzise Ausführung der Übungen.

Auch ergreifen manche die Gelegenheit, um ihren Partner oder ihre Partnerin so richtig zu triezen und den anderen mit zu vielen Wiederholungen zu quälen. So oder so geht dann meist die Übung über ein gesundes Maß hinaus.

Pro: Sich gegenseitig motivieren

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Der Partner kann eine große Motivationshilfe sein, der Dich zu Höchstleistungen antreibt, wenn Du lieber einen gemütlichen Nachmittag vorm Laptop verbringen willst.

Die Freude auf den Geliebten sorgt dafür, dass Du auch wirklich zum vereinbarten Training erscheinst. Außerdem ziehst Du mit, weil Du Deinen Freund nicht enttäuschen willst oder nicht als faule Socke dastehen willst.

So oder so spornt Dich das gemeinsame Fitness Programm an. Und danach habt ihr das Gefühl, gemeinsam etwas geschafft zu haben. Außerdem machen manche Sportarten erst richtig Spaß, wenn Dein Partner dabei ist.

Zum Beispiel Joggen, Schwimmen, Nordic Walking und Klettern. Auch Ski fahren, Badminton und Inlineskaten sind zu zweit echte Energie-Booster.

Kontra: Hohe Ablenkungsgefahr

Besonders wenn die Liebe noch frisch ist, besteht die Gefahr, mehr herum zu knutschen als Bauchübungen zu machen. Du musst andauernd in die schönen Augen Deines Schatzes schauen und seinen muskulösen Oberkörper bestaunen, vergisst dabei aber Deine Liegestütze?

Verständlich, aber nicht Zweck des Trainings. Konzentration ist angesagt. Am besten die Liebesspiele auf nachher verschieben und sich während des Abstrampelns nur darauf freuen. Als Belohnung sozusagen …

Pro: Unterschiedliche Trainingspläne kombinieren

Dein Freund will Bizeps und Brustmuskulatur trainieren, Du dagegen bevorzugst Übungen für Deine Problemzonen Po und Oberschenkel. Gleich zu Beginn prallen bei einem Paar unterschiedliche Trainingsziele aufeinander.

Hier gilt es die beiden individuellen Trainingspläne miteinander zu kombinieren, Kompromisse zu machen und dafür zu sorgen, dass es für niemanden zu leicht oder zu schwer ist. Oder man macht am besten gemeinsam Bodyweight Übungen, bei denen beide gleichzeitig mit ihrem Körpergewicht trainieren.

Fazit

Gemeinsames Trainieren mit dem Partner kann eingeschlafene Beziehungen wieder auffrischen, sehr motivierend sein und auch effektiv, wenn man Eigengewichtsübungen zusammen ausführt. Außerdem machen viele Sportarten zusammen mehr Spaß und stärken das „Wir-Gefühl“ des Paares.

Doch Vorsicht: Die Gefahr, abgelenkt zu werden, über Beziehungsprobleme zu quatschen oder anzugeben, ist groß. Außerdem will sich nicht jeder dem eigenen Freund oder der eigenen Freundin verschwitzt, erschöpft und mit puderrotem Gesicht zeigen.

eileens erfolgsgeschichte

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Claudia Scholz

Claudia ist Stil- und Beauty-Expertin und schreibt für das Gymondo-Magazin über Methoden, wie man mit einfachen Mitteln Gutes für Körper und Seele tun kann. Auf ihrem Blog schreibt sie außerdem zu Kunst- und Lifestyle-Themen.

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