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Cashewkerne – Ein gesunder Snack für Zwischendurch

Zum Knabbern für Zwischendurch oder als kleiner Snack nach einer ausgiebigen Sporteinheit sind Cashewkerne ideal geeignet. Doch Vorsicht, alles nur in Maßen genießen, denn diese Nuss hat ordentlich Power.

Cashewkerne in schwarzer SchüsselDas Wichtigste in Kürze:

  • Proteinreich
  • Reich an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren
  • Enthält Tryptophan, welches vom menschlichen Körper in Glückshormone (Serotonin) umgewandelt wird
  • Enthält Magnesium, Eisen, Zink, Kalium, Phosphor
  • Enthält die Vitamine B1, 2, 5, 6, und 9
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Woher kommen die Cashewkerne?

In Brasilien beheimatet sind Cashewkerne auf der ganzen Welt bekannt und beliebt, ganz besonders bei Freunden der exotischen Küche und des Knabberspaßes für zwischendurch. Die köstlich knackigen Cashewnüsse stammen vom Kaschubaum, der eine Höhe von sieben bis fünfzehn Metern erreicht. Am herabhängenden Ende des Kaschuapfels wachsen die leckeren Cashewnüsse. Da immer nur ein Kern pro Apfel ausgebildet wird, sind Cashewkerne relativ teuer. Ernährungsphysiologisch sehr wertvoll, da besonders reich an Mineralstoffen, lohnt es sich gerade für besonders Aktive, Cashewkerne öfters auf den Teller zu bringen.

Wie wachsen Cashewkerne?

Von botanischer Seite betrachtet sind Cashewnüsse keine Nüsse, sondern ein Kern, der außerhalb der eigentlichen Frucht ausgebildet wird – eine einmalige Angelegenheit im Pflanzenreich. Auch der Kaschuapfel, der aus botanischer Sicht eine Scheinfrucht ist, erfreut mit einem hohen Gehalt an wertvollem Vitamin C. In der brasilianischen Küche wird er vielseitig eingesetzt und zu Marmelade, Schnaps oder Essig verarbeitet. In Europa sind in erster Linie die Cashewkerne bekannt und beliebt. Deswegen erfolgt der kommerzielle Anbau des Kaschubaums in erster Linie, um Cashewkerne zu ernten. Als immergrüner Laubbaum, der sich in tropischem Klima am wohlsten fühlt, erzeugt der robuste Kaschubaum auch in trockenen Gegenden mit relativ nährstoffarmen Böden die begehrten Kerne. Nicht nur wegen der Chashewkerne ist der Kaschubaum bemerkenswert. Seine bis zu zwei Meter tief in die Erde reichenden Pfahlwurzeln und sein weit verzweigtes, flaches Seitenwurzelsystem machen diesen Baum zu einem ausgezeichneten Bodenschützer gegen Erosion.

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Wie schmeckt die Kaschufrucht?

Was ihren Geschmack betrifft, sind Cashewkerne äußerst vielseitig. Pur genossen erfreuen sie den Gaumen mit einem besonders dezenten nussig bis buttrig-zarten Aroma. Ihr relativ weiches und gleichzeitig bissfestes Mundgefühl macht Cashewkerne zu einer interessanten Komponente in vielen exotischen Gerichten. Natürlich sind Cashewkerne auch zum Knabbern bestens geeignet. Die relative Neutralität der Cashewkerne und ihre eigene Konsistenz machen sie zu einem kulinarischen Allroundtalent, das in herzhaften und süßen Speisen gleichermaßen glänzen kann.

Wie gesund sind Cashewkerne?

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Mit ihren ernährungsphysiologisch besonders hochwertigen Inhaltsstoffen können Cashewkerne als gesunde Komponente im Speiseplan die eigene Leistungsfähigkeit unterstützen und den Stoffwechsel verbessern. Mit satten 570 Kilokalorien gibt sie einen Energiekick für Zwischendurch oder hilft bei der Regeneration nach kräftezehrenden Sporteinheiten. Cashewnüsse enthalten pro 100 Gramm etwa 15,3 Gramm Eiweiß, liefern circa 46,4 Gramm Fett und 32,7 Gramm Kohlenhydrate. Cashewkerne sind also wahre Powersnacks, die an Regenerationstagen dabei helfen, schnell wieder fit für die nächste Trainingseinheit zu werden. Wer allerdings eine Low Carb-Ernährung anstrebt oder aus anderen Gründen den Kohlenhydratkonsum reduzieren möchte, sollte allerdings beachten, das Cashewkerne einen relativ hohen Kohlenhydratanteil haben.

Das Magnesium der Cashewnüsse sorgt für einen optimierten Enzymstoffwechsel. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle für die Muskeltätigkeit im ganzen Körper. Gerade für Sportler, die einen erhöhten Magnesiumbedarf haben, ist es wichtig, auf eine ausreichende Versorgung zu achten, um Muskelkrämpfen und ähnlichen Mangelerscheinungen vorzubeugen. Mehrmals am Tag kleine Portionen Cashewkerne in die Ernährung einzubauen, kann dabei helfen, einen Mangel überhaupt nicht erst entstehen zu lassen.

Die weiteren Inhaltsstoffe auf einen Blick

  • Als Lieferant von Calcium sorgen Cashewkerne für das Wohlbefinden von Knochen und Zähnen. Auch die Muskel- und Nervenerregung benötigt Calcium, es ist außerdem am Glykogenstoffwechsel beteiligt, was für Sportler mit Ausdauerbelastung interessant ist.
  • Der in den Cashewnüssen enthaltene Eisenanteil hilft bei der Bildung von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, und unterstützt damit die Sauerstoffversorgung aller Körperzellen.
  • Cashewkerne enthalten zusätzlich viel Kalium, welches den Elektrolythaushalt stabilisiert.
  • Bemerkenswert ist auch der hohe Tryptophananteil der Cashewkerne. Diese essentielle Aminosäure ist in den leckeren Nüssen reichlich enthalten und spielt auch für die Psyche eine wichtige Rolle. Diese essentielle Aminosäure wird im Körper für die Herstellung des Neurotransmitters Serotonin benötigt.
  • Daneben enthalten Cashewkerne viele Vitamine der B-Gruppe, darunter Niacin (B3), Pantothensäure (B5), So hilft das enthaltene Thiamin (B1) dabei, den Kohlenhydratstoffwechsel zu verbessern.
  • Zink, Phoshpor und Kalzium machen Cashewkerne zu einem Komplettpaket wertvoller Vitalstoffe.

Was muss man bei Cashews beachten?

Auch, wenn Cashewkerne schon fertig geschält aus der Packung kommen, sollten sie trotzdem kurz abgespült werden, bevor sie dem Gericht beigegeben werden. Dadurch werden nicht nur etwaige mikroskopisch kleine Schimmelsporen entfernt, sondern auch der ästhetische Wert des fertigen Gerichts erhöht. Cashewkerne bilden bei Kontakt mit Feuchtigkeit einen leichten seifigen Film, der zwar geschmacksneutral ist, aber im fertig zubereiteten Gericht eine unschöne Trübung hervorrufen kann. Ein kurzer Spülvorgang schafft hier Abhilfe.

Wirklich rohe Cashewkerne zu bekommen ist dagegen nicht einfach, denn die meisten im Handel erhältlichen Kerne sind mit Dampf vorbehandelt worden. Wer nach unbehandelten Cashewkernen sucht, sollte sich daher vergewissern, dass diese in Rohkostqualität, also vollkommen unbehandelt angeboten werden. Dies ist meist auf der Packung vermerkt.

Was sind typische Rezepte mit Cashewkernen?

Aufgrund ihres neutralen, aber angenehmen Eigengeschmacks eignen sich Cashewkerne für herzhafte und süße Gerichte gleichermaßen. In würzig-scharfen Currys mit viel Gemüse stellen sie einen interessanten Gegensatz dar. Auch in asiatisch inspirierten Fleischgerichten, wie beispielsweise Hühnchenbrust mit Paprika, Chilischoten und Frühlingszwiebeln geben Cashewkerne den richtigen Biss. Für eine vegetarische oder vegane Variante dieses Gerichts kann auch Tofu anstelle des Fleisches zum Einsatz kommen, das Ergebnis ist in jedem Fall köstlich. Selbst im Wok leicht geröstet und gesalzen ergeben Cashewkerne einen knackigen und gesunden Snack. Auch als ausgefallenes Dessert überzeugen die Cashewnüsse. Eingeweicht und fein püriert dienen sie als Grundstoff für viele köstliche vegane Kuchen und können sogar als Sahneersatz überzeugen. Hier beträgt die Einweichzeit mindestens eine Stunde, idealerweise jedoch vier Stunden, um die cremige Konsistenz der Cashewkerne voll zur Geltung zu bringen.
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7 comments

  • In einer Diät eher nicht geeignet, da der Fettanteil um die 50% ist, bei gerösteten Nüssen oft noch mehr.

  • Mann muss ja nicht gleich eine ganze tüte essen 6 stück haben bei ww grade mahl 2 punkte das geht doch ab und zu.haben doch auch viele gute sachen drin.

  • „Wie schmeckt die Kaschufrucht?“

    Leider ist der Artikel fehlerhaft/unkonzentriert geschrieben worden – nach obigem wurde der Geschmack der Kerne beschrieben und nicht der Frucht, also des Kashu(Cashew)apfels, welches mich persönlich sehr interessiert hätte.
    (Schade und schlampig. Mich verärgert sowas, da journalistische Tätigkeit – wie auch andere – zunehmend unpräzise oder gar mit Irrtümern behaftet vonstatten geht. Etwas mehr Geisteskraft wär manchmal nötig… Zudem mag ich persönlich dumm-oberflächliche Ausdrücke wie „Knabberspaß“ überhaupt nicht – Essen, noch dazu auf einer Gesundheitsseite, so zu bewerben ist kurzsichtig und unangebracht! Aber macht die heutige Werbung ja permanent, also übernimmt man es einfach unbedacht, ja? Spaß sollten spaßige Dinge machen. In Bezug auf Essen oder eben Nahrungsmittel hat das Wort nichts zu suchen. Denkt mal drüber nach! Schon Babykost wird werbemässig mit dem Wort ‚Spaß‘ unterlegt…tolle Verknüpfung mit Auswirkung! Aber es gibt ja auch Gesichtswirst und Smiley-Kartoffelerzeugnisse etc. – machen ja dann auch alle ‚Spaß‘, ne? Natürliche Nahrungsmittel – noch also solche zu erkennen, waren wohl gestern. Die Bedeutungszuordnung sagt ne Menge über die heutige Gesellschaft aus…

    Fazit: ich wünschte, Artikel würden mit mehr Bedacht (und manchmal Tiefe) verfasst werden – und auch konzentrierter! Präzision ist heutzutage nämlich Mangelware (ebenso wie Kompetenz). Und das finde ich sehr frustrierend und traurig…

    Ansonsten: nett, was über Cashews zu erfahren bzw. wie sie wachsen. Nix für ungut.

  • Vorredner, stell doch nicht solche Anforderungen. Der Artikel ist für Menschen, die über Cashew was wissen wollen, voll ausreichend. Wenn man sein Wissen vertiefen will, kann man gezielt nachschlagen. Du wünschst Präzision, Tiefe, Bedacht, Kompetenz, ist ja gut, aber wenn schon jemand sich die Mühe macht, Information über Cashew zu formulieren und uns allen zur Verfügung zu stellen, so bedankt man sich erst mal dafür.

  • Liebe Gerlinde
    Es hat viele interessante Artikel im Internet und das ist gut so, ob man sich aber jedesmal dafuer bedanken muss sei dahingestellt.
    Cashew hat mich auch interessiert da ich die Nuesse kenne und auch gern esse. Aber auch ich haette gern etwas nehr ueber die Frucht erfahren. Da kam mir die Ueberschrift „Wie schmeckt die Kaschufrucht?“ gerade recht aber auch ich mussste feststellen dass da ueber die Kerne geschrieben wird. Also halt doch falscher Untertitel oder falscher Beschrieb. Nicht weiter tragisch aber schade.

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