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Pinienkerne – Leckerbissen aus Fernost

Zugegeben: Ganz billig sind Pinienkerne nicht. Aber da man sie sowieso nur in kleinen Portionen genießen soll – mit 50% Fettanteil sind die unscheinbaren Nüsse nämlich ganz schöne Bomben – kann man sich den Luxus ab und an mal gönnen. Beispielsweise in der Pfanne geröstet, bereichern sie jedes Gericht als Topping.

Zugegeben: Ganz billig sind Pinienkerne nicht. Aber da man sie sowieso nur in kleinen Portionen genießen soll – mit 50% Fettanteil sind die unscheinbaren Nüsse nämlich ganz schöne Bomben – kann man sich den Luxus ab und an mal gönnen. Beispielsweise in der Pfanne geröstet, bereichern sie jedes Gericht als Topping.

Ungeschälte Pinienkerne neben Zapfen
Pinienkerne – Ideal für Sportler mit hohem Leistungsniveau

Das Wichtigste in Kürze:

  • Pinienkern sind reich an Eiweiß, das den Muskelaufbau unterstützt
  • Pinienkerne bestehen zwar zu 50% aus Fett – das sind allerdings gesunde, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren
  • Die großen Mengen Kalium sorgen für einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt
  • Unterstützen z.B. im Salat Deine Ernährung

Woher kommen Pinienkerne?

Die im Mittelmeerraum ansässige Pinie, deren Kerne in Österreich auch Pignolie genannt werden, beherbergt in ihren Zapfen eine kleine Delikatesse: Pinienkerne. Die Pinienkerne werden direkt aus dem Pinienzapfen geerntet. Der schmackhafte Inhalt befindet sich in einer Schale, die vor dem Verzehr natürlich entfernt werden muss. Pinienkerne sind nach wie vor begehrt und exklusiv, gerade wegen der steigenden Nachfrage. Viele dieser an sich mediterranen Samen kommen mittlerweile aus Fernost. Besonders China, Pakistan und Korea spielen als Importländer eine große Rolle. Die kleinen Leckerbissen sind in vielen Fällen also die Samen der Koreakiefer, die an ihrer relativ dreieckigen Form erkennbar sind, wohingegen europäische Pinienkerne eine charakteristisch längliche Form aufweisen.

Wann erntet man Pinienkerne?

Die Kerne werden zwischen Oktober und April geerntet. Da die Pinie zwar eine Kulturpflanze ist, aber nur in geringem Maße in Plantagen angebaut wird, stammen die meisten Pinienkerne aus Wildsammlungen. Die Pinie beginnt erst ab einem Alter von etwa 20 Jahren, Kerne zu produzieren In aufwändiger Handarbeit werden die Pinienzapfen von Arbeitern gepflückt und anschließend getrocknet. Dadurch lassen sich die Kerne leichter aus dem Zapfen entfernen, außerdem wird so ihre Haltbarkeit erhöht. Von der Schale befreit finden sie dann ihren Weg zum Konsumenten.

Wie gesund sind die Kerne?

Als echtes Nährstoff- und Spurenelement-Paket sollten die Kerne auf keinem Speiseplan fehlen. Ihr teilweise sehr hoher Gehalt an bestimmten B-Vitaminen (B1: 810µg/ 100g, B2:190µg/ 100g, B3: 3,6mg/ 100g) deckt annähernd den Tagesbedarf und sorgt für einen Organismus, der auch bei hohen Anforderungen nicht mit Schwäche oder Krankheitsanfälligkeit reagiert. Für Menschen mit hohem körperlichem Leistungsprofil ist der hohe Vitamin E-Gehalt ideal (1365µg/ 100g), denn dieses Vitamin ist ein starkes Antioxidans, das die Zellen gerade bei Stress vor schädlichen Freien Radikalen schützt (So kannst Du Stress bekämpfen). Ideal sind die Pinienkerne auch zum Auffüllen verschiedener Nährstoffspeicher. Ihre kleinen Calciummengen (26mg/ 100g) unterstützen die Stabilität der Knochen. Der hohe Magnesiumgehalt ist für Sportler besonders interessant, da er die Muskeln einsatzfähig hält. Günstig ist auch der niedrige Natriumanteil der Pinienkerne, weil dieser den Elektrolythaushalt des Körpers nicht negativ beeinflussen kann.

Umgekehrt verhält es sich mit dem Kalium. Dieses ist wiederum in großer Menge enthalten (600mg/ 100g) und sorgt bei Anstrengungen für einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt. Vor allem bei körperlichen Höchstleistungen oder im Rahmen einer Diät spielt dies eine wichtige Rolle, um leistungsfähig zu bleiben. Der Chlorgehalt (41mg/ 100g) beeinflusst den osmotischen Druck der Körperzellen und greift dadurch dem Elektrolythaushalt zusätzlich unter die Arme. Besonders wertvoll werden die Pinienkerne auch durch ihren hohen Anteil an gesunden Fetten. Der Gesamtgehalt an langkettigen Fettsäuren, also einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, beträgt fast 50 Gramm.

Geschälte Pinienkerne auf einer Etagère präsentiert
Pinienkerne eignen sich für die verschiedensten Speisen

Wie schmecken Pinienkerne?

Mit einer leichten Note von Tannenharz überzeugen die creme- bis beigefarbenen Pinienkerne nicht nur eingefleischte Gourmets. Mandelartig und nussig eignet sich ihr Geschmack für herzhafte und süße Speisen gleichermaßen. Vor allem europäische Pinienkerne bieten ein intensives Geschmackserlebnis.

So werden die Kerne zum Genuss

Die Kerne werden am besten roh über zubereitete Speisen gestreut. Hier bieten sich mediterrane Speisen, wie beispielsweise Risotto an. Wegen ihres nussigen Geschmacks eignen sich Pinienkerne aber auch als heimlicher Star auf Desserts wie Sorbet und Eis.

Unverzichtbar sind die aromatischen Pinienkerne im weltberühmten Pesto alla Genovese, das Pastaliebhabern auf der ganzen Welt ein Begriff ist.

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1 comment

  • Hi:-) also ich dachte gerade die erwähnen Kerne aus China, Pakistan, Korea usw, eben Fernost, sollte man eher nicht verzehren. Hat mir letztens ein Bekannter erzählt, der da anscheinend massive Probleme mit hatte. habe eben auch ein wenig recherchiert, es wird in der Tat in fast jedem Artikel davon abgeraten. Hier weitere Infos: http://www.pinienkerne-ratgeber.info/
    Ansonsten guter Artikel:-)
    Bis Baldrian, gehe jetzt schlafen;-)

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